Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2635
Autor_in
Bührmann, Andrea D.
Thiele-Manjali, Ulrike
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2014
Jahrgang/Bandnummer
6
Heftnummer
2
Seitenangabe
9–23
Sprache
deutsch
Abstract
Die konstatierte Pluralisierung der Lebensweisen und die damit eng verknüpfte Erosion der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern provozieren die Frage nach deren Auswirkung(en) auf die Kategorie Geschlecht. Am Beispiel sich wandelnder Praxen des Hochzeitens und Heiratens (in Göttingen) soll dieser Frage nachgegangen werden. Denn während die einen von einer De-Thematisierung von Geschlecht und die anderen von nur rhetorischer Modernisierung sprechen, gehen wir davon aus, dass die hier angesprochenen (Darstellungs-)Praktiken da zu dienen, zumindest auf einer symbolischen Ebene ein hierarchisches Geschlechterverhältnis zu inszenieren, das gerade auf der Ebene der empirisch-praktischen Lebensführung von Paaren zu erodieren scheint. Das hier beobachtete Paradox verweist darauf, dass sich die Praktiken der Reproduktion gegenwärtiger Geschlechterverhältnisse verschoben haben könnten.
Schlagwort
Geschlechterdifferenz
Geschlechterstereotyp
hegemoniales Paar
Heirat
Hochzeit
Lebenspartnerschaft
Retraditionalisierung
Verpartnerung
Geschlechterstereotyp
hegemoniales Paar
Heirat
Hochzeit
Lebenspartnerschaft
Retraditionalisierung
Verpartnerung
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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