Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2644
Author(s)
Kassebaum, Silke
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2014
Volume
6
Issue number
1
Page reference
82–92
Language
deutsch
Abstract
Die Implementierung der Position der Gleichstellungsbeauftragten in öffentlichen Institutionen ist in der Regel gelungen. Funktionsträgerinnen auf diesen Posten gehören dabei mittlerweile nicht mehr zwingend einer gesellschaftspolitischen Bewegung an bzw. grenzen sich teilweise explizit von der Frauenrechtsbewegung ab. Darüber hinaus haben sich, beispielsweise durch die Etablierung von Vernetzungsstrukturen, Professionalisierungsprozesse vollzogen. Dennoch haftet der Funktion der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten das „Stigma des Feminismus“ an. Vor diesem Hintergrund stellt der Beitrag die Frage nach dem Zusammenspiel biografischer Verletzbarkeit und professionellen Handelns von Gleichstellungsakteurinnen. Stigmatisierungsprozesse in der Gleichstellungsarbeit werden dabei auf der Ebene interpretativer Interaktionsräume verortet und aus feministischer Perspektive betrachtet. Letztlich wird die Notwendigkeit eines reflexiven Stigmamanagements als biografisch dimensioniertes Professionalisierungsprojekt von Gleichstellungsakteurinnen identifiziert.
Subject
Biografie
Feminismus
Gleichstellungsarbeit
professionelles Handeln
Stigmatisierung
Feminismus
Gleichstellungsarbeit
professionelles Handeln
Stigmatisierung
Publication type
Zeitschriftenartikel
Files in this item
File
Description
Size
Format