Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2808
Autor_in
Hofmeister, Sabine
Mölders, Tanja
Deininger, Michaela
Kapitza, Katharina
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2019
Jahrgang/Bandnummer
11
Heftnummer
1
Seitenangabe
125–139
Sprache
deutsch
Abstract
Anlass unseres Beitrags ist die Beobachtung, dass sich in aktuellen feministischen Debatten – insbesondere im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften – vermehrt auf ‚Care‘ als Denk- und Handlungsprinzip bezogen wird. Damit wird ‚Care‘ (auch) auf die Kategorie Natur erweitert. Wir gehen davon aus, dass eine solche Erweiterung die Komplexität und Wirkmächtigkeit gesellschaftlicher Natur- und Geschlechterverhältnisse vernachlässigt. Eine Folge könnte die Übertragung macht- und herrschaftsförmiger Momente von Sorgebeziehungen auf den Umgang mit nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ sein. Wir begeben uns auf eine Spurensuche, die über die Auseinandersetzung mit ‚Natur‘ als immanenter Kategorie von (Care-)Debatten der Neuen Frauen- und Ökologiebewegung der 1970er-Jahre bis hin zu einer Untersuchung ausgewählter Arbeiten zu ‚Natur‘ als expliziter Kategorie in ‚Care‘-Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ führt. Der Beitrag richtet sich explizit gegen die Tendenz der Essentialisierung von ‚Natur‘ und ‚Geschlecht‘. Stattdessen plädieren wir für eine nachhaltige Nutzung von ‚Natur/en‘ in vorsorgender Perspektive.
Schlagwort
Care
Care-Arbeit
Emanzipation
Feminismus
Nachhaltigkeit
Natur
Natur/en
Care-Arbeit
Emanzipation
Feminismus
Nachhaltigkeit
Natur
Natur/en
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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