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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode
dc.contributor.authorRiedlinger, Isabelle
dc.date.accessioned2025-02-11T18:40:58Z
dc.date.available2025-02-11T18:40:58Z
dc.date.issued2024
dc.identifier.issnissn:2512-5192
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/2884
dc.description.abstractZeitarbeit wird in der Pflege immer beliebter. Gleichzeitig wächst auch die Kritik an dieser Beschäftigungsform: Zeitarbeit verschlechtere die Arbeitsbedingungen der Stammbelegschaften. Der Beitrag beleuchtet die vernachlässigte Perspektive der Nutzer*innen und ihre Motive, von einer Festanstellung in der Pflege in die Zeitarbeit zu wechseln. Die empirischen Befunde zeigen, dass Pflegefachkräfte über Zeitarbeit individuelle Ansprüche an Pflegearbeit realisieren, die auf einen Wandel des beruflichen Selbstverständnisses hindeuten. Zeitarbeit wird als kritische Auseinandersetzung mit weiblich typisierten berufsethischen Normen interpretiert, die Selbstfürsorge vernachlässigen. Auf kollektiver Ebene lassen sich durch Zeitarbeit jedoch keine strukturellen Verbesserungen erzielen, weshalb sich die Nutzer*innen immer auch in einem ambivalenten Verhältnis zwischen individuellen und kollektiven Ansprüchen bewegen.
dc.language.isoger
dc.subjectArbeitsmarkt
dc.subjectKapitalismus
dc.subjectKrise
dc.subjectKritik
dc.subjectSorgearbeit
dc.subject.ddcddc:300
dc.title„Hey, ich bin Leasing. Wo ist meine Prämie?“ Zeitarbeit in der Pflege als Strategie individualisierter Interessenvertretung
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/2878
dc.source.pageinfo1–21
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalOpen Gender Journal
dc.source.issue1
dc.source.volume8
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.17169/OGJ.2024.263
local.typeZeitschriftenartikel


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