Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2896
Author(s)
Schamschula, Monika
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2021
Volume
13
Issue number
2
Page reference
96–110
Language
deutsch
Abstract
Der Beitrag diskutiert das Coming-out von schwulen Männern (in der gegenwärtigen westlichen Gesellschaft) und möchte aufzeigen, dass ein Coming-out über eine „neutrale Beschreibung“ des sexuellen Begehrens hinausgeht. Anhand von narrativen Interviewsmit geouteten Männern sowie Theorien vor allem aus dem Bereich des Poststrukturalismus und der Queer Theory wird herausgearbeitet, dass Subjektivierung ein wesentlicher Bestandteil eines Coming-outs ist und dieser Umstand dazu beiträgt, dass ein Coming-out mit Differenzierungs-, Hierarchisierungs- und Normalisierungsmechanismen einhergeht. Mit Blick auf die Subjektwerdung innerhalb eines Coming-outs kann deutlich gemacht werden, dass Homosexualität gegenwärtig nicht als „gleichwertig“ oder „gewöhnlich“ wahrgenommen wird und ein Coming-out auch in einer sogenannten liberalen Gesellschaft mit Machtverhältnissen verbunden ist. Der Fokus der Studie ist dabei mit einem ausschließlichen Blick auf das männliche homosexuelle (schwule) Coming-out sehr eng gefasst.
Subject
Coming-out
Homosexualität
Identität
Sprechakt
Subjektivierung
Homosexualität
Identität
Sprechakt
Subjektivierung
Publication type
Zeitschriftenartikel
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