Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2901
Autor_in
Witz, Christina
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2021
Jahrgang/Bandnummer
13
Heftnummer
3
Seitenangabe
106–121
Sprache
deutsch
Abstract
Beim Sexting, verstanden als digitaler Austausch von Bildern, wird der Körper sexuell andeutend bis explizit in visueller Form in Szene gesetzt. Zudem ist der Körper in der Jugendphase mit seinen pubertätsbedingten Veränderungen die Bühne für eine Auseinandersetzung mit und Aneignung von geschlechtlichen Sexualitätsvorstellungen. Daher erscheinen selbst generierte Bilder und deren Interpretierbarkeit hinsichtlich ihres sexuellen Ausdrucks prädestiniert für die Aushandlung von Geschlechterfragen. Das diesem Beitrag zugrunde gelegte Datenmaterial entstammt einem Forschungsprojekt zu Sexting und sexuellen Grenzverletzungen unter Jugendlichen und wurde in Anlehnung an die dokumentarische Methode ausgewertet. In ausgewählten Passagen aus Gruppendiskussionen mit Schüler*innen wird entlang der von ihnen elaborierten sexuellen Besetzung des Jungen- und Mädchenkörpers die tiefe körperliche Einschreibung von qualitativ unterschiedlichen sexualitätsbezogenen Körper-Bildern nachgezeichnet und darüber hinaus die Art und Weise beschrieben, wie Mädchen und Jungen diese different und in Teilen gleich konstruieren. Anhand der Ergebnisse wird das größere Potenzial einer Sexting-bezogenen Viktimisierung von Mädchen diskutiert.
Schlagwort
Adoleszenz
Geschlecht
Jugendliche
Körper
Sexting
Sexualität
Viktimisierung
Geschlecht
Jugendliche
Körper
Sexting
Sexualität
Viktimisierung
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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