Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2906
Autor_in
Kasten, Anna
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2021
Jahrgang/Bandnummer
13
Heftnummer
3
Seitenangabe
122–136
Sprache
deutsch
Abstract
Die Sozialarbeitenden können dann handeln, wenn soziale Probleme sichtbar sind. Dabei stellt sich die Frage, wie queer_feministische Soziale Arbeit konzeptualisiert werden kann, dass sie die Macht der Heteronormativität entlarvt und neue Imaginationen der Zugehörigkeit möglich/denkbar macht und dass ihre eigenen Verstrickungen in die Normalisierungs- und Ausschlussprozesse zum Vorschein kommen. In meinem Beitrag skizziere ich einen theoretisch begründeten Ansatz queer_feministischer Sozialer Arbeit, die ich als Arbeit an der Sichtbarkeitsfalle konzeptualisiere. Diese Sichtbarkeitsfalle umschreibe ich mit der Interdependenz von drei Momenten: die Provinzialisierung der Heterosexualität als Norm, die Adressierung einer bestimmten sozialen Verletzlichkeit und die Verortung des Problems in den Subjektivierungsweisen. Der Fokus auf die Sichtbarkeit veranschaulicht den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher/rechtlich-politischer Ordnung von Geschlecht und Sexualität, Subjektivierungsweisen der Adressat*innen der Sozialen Arbeit sowie dem professionellen sozialarbeiterischen Handeln.
Schlagwort
Feminismus
Konzept
queer
Sichtbarkeit
Soziale Arbeit
Konzept
queer
Sichtbarkeit
Soziale Arbeit
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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