Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2941
Autor_in
Schorstein, Tillmann
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2022
Jahrgang/Bandnummer
14
Heftnummer
2
Seitenangabe
42–56
Sprache
deutsch
Abstract
Der Beitrag analysiert am Beispiel des Phänomens ‚Aftercare‘ das Verhältnis von Fürsorge und Männlichkeit im Kontext schmerz- und machterotischer Begehrensweisen. Anhand von qualitativen Leitfadeninterviews wird rekonstruiert, wie Männlichkeit von BDSMPraktizierenden im Kontext der Nachsorge gedeutet und hergestellt wird. Aus einer praxistheoretischen Perspektive und vor dem Hintergrund des Modells der caring masculinity nach Karla Elliott, das um den Bereich von Intimität und Sexualität erweitert wird, werden die Fürsorgepraktiken theoretisiert. Der Beitrag zeigt auf, dass Aftercare einen Baustein innerhalb einer Reihe körperlich-affektiver und verbalkommunikativer Praktiken bildet, mit denen Konsens her- und sichergestellt werden soll. Eingeübt werden fürsorgliche Werthaltungen, wobei ein Orientierungsdilemma im Hinblick auf einen mit Männlichkeit verknüpften Autonomieanspruch sichtbar wird.
Schlagwort
BDSM
Begehren
Caring Masculinity
Intimität
Männlichkeit
Praxistheorie
Begehren
Caring Masculinity
Intimität
Männlichkeit
Praxistheorie
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
Dateien in dieser Publikation
Dateien
Beschreibung
Größe
Format