Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2963
Autor_in
Kunkel, Ilona
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2023
Jahrgang/Bandnummer
15
Heftnummer
1
Seitenangabe
87–103
Sprache
deutsch
Abstract
Die russische feministische Kunstszene wächst stetig, und weist eine große Heterogenität auf. Dennoch sind nur wenige Akteur*innen international bekannt. Die vorliegende Untersuchung begegnet diesem Problem und setzt sich zum Ziel, eine Strömung innerhalb dieser Szene für den internationalen feministischen Diskurs zu erschließen: Im Fokus stehen Arbeiten, die sich auf subtile und kulturspezifische Art mit traditioneller russischer Femininität auseinandersetzen. Diese Arbeiten inszenieren ein ambivalentes Spiel, das in der Imitation und Irritation des visuellen Kanons besteht. Vorliegend wird dieses künstlerische Spiel als Strategie des Active Self-Othering beschrieben und am Beispiel des Brautmotivs diskutiert. Dabei wird die ikonografisch/ikonologische Methode nach Panofsky hinzugezogen und um die Ikonologie des Performativen nach Wulf und Zirfas erweitert. Die Falluntersuchung verdeutlicht das Potenzial des Active Self-Othering für die feministische Kunst in konservativen und/oder autoritären Gesellschaften. Durch subtile Brüche mit der ikonografischen Tradition erweitern die Künstler*innen das visuelle Repertoire des Femininen.
Schlagwort
Brautmotiv
Feministische Gegenwartskunst
Ikonografie/Ikonologie
Kunst
Othering
Performativität
Russland
Feministische Gegenwartskunst
Ikonografie/Ikonologie
Kunst
Othering
Performativität
Russland
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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