Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/3007
Author(s)
Grubner, Barbara
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2024
Volume
16
Issue number
3
Page reference
43–58
Language
deutsch
Abstract
Die feministische Gesellschaftstheorie bemüht sich gegenwärtig um eine Neubestimmung des Verhältnisses von Kapitalismus und Geschlechterhierarchie. Der Beitrag stellt die feministische Kapitalismuskritik des aktuellen Denkens der sexuellen Differenz vor. Ausgehend von Befunden der feministischen Ökonomie kommt hier ein Subjekt- und Geschlechterverständnis zum Einsatz, das an der Macht- und Ideologietheorie der Lacan’schen Psychoanalyse orientiert ist, um die widersprüchlichen Geschlechterverhältnisse in westlich-kapitalistischen Gegenwartsgesellschaften zu verstehen. In deutlichem Kontrast zu breiter diskutierten kultur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven der Gender Studies formuliert dieser Ansatz die These, dass spätkapitalistische Produktions- und Organisationsformen nicht auf Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität angewiesen sind, um die Geschlechterhierarchie auf Dauer zu stellen. Der zentrale herrschaftseinbindende Moment ist vielmehr die Auslöschung der sexuellen Differenz.
Subject
Anna Hartmann
Beggehrenssubjekt
Care
Kapitalismus
Kapitalismuskritik
Sexuelle Differenz
Sorgearbeit
Tove Soiland
Beggehrenssubjekt
Care
Kapitalismus
Kapitalismuskritik
Sexuelle Differenz
Sorgearbeit
Tove Soiland
Publication type
Zeitschriftenartikel
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