Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/3931
Autor_in
Kallenberg, Vera
Titel der Zeitschrift
FZG (FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien)
Erscheinungsjahr
2022
Jahrgang/Bandnummer
28
Heftnummer
1
Seitenangabe
55–72
Sprache
deutsch
Abstract
Anknüpfend an aktuelle Forschungen, die Intersektionalität für jüdische Studien und Antisemitisforschung adaptieren, zeigt dieser Essay die Verflechtung zwischen europäisch-jüdischer Erfahrung und der Entstehung der Black Women’s history in den USA zu Beginn der 1970er Jahre. Dabei fokussiert er Leben und Wirken Gerda Lerners, eine der maßgeblichen Protagonistinnen der Frauengeschichte in den USA und darüber hinaus. Am Fall von Lerners „Black Women in White America“ (1972), eine der ersten Anthologien zur Geschichte Schwarzer Frauen in den USA, erweitert der Beitrag zum einen bisherige Genealogien von Intersektionalität, indem herausgearbeitet wird, wie eine aschkenasische-jüdische Frau Wiener Herkunft eine race und class bewusste Frauengeschichte entwickelte und damit eine intersektionale Frauengeschichte avant la lettre praktizierte. Zum anderen zeigt es „Black Women in White America“ als einen der ersten Austragungsorte von Konflikten um die Legitimität von Sprechpositionen und das Eigentum an intellektueller Arbeit, wie sie heute prominent verhandelt und mit aller Schärfe geführt werden.
Schlagwort
europäisch-jüdische Erfahrung
feministische Geschichtsschreibung
Gerda Lerner
Intersektionalität
Judentum
Schwarze Frauengeschichte
feministische Geschichtsschreibung
Gerda Lerner
Intersektionalität
Judentum
Schwarze Frauengeschichte
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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FZG-2022-1-05-Kallenberg-Intersektionalitaet-Genealogie-Europa-Judentum-African-American-Women-Gerda-Lerner.pdf
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