Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/3936
Autor_in
Sanitter, Nadine
Titel der Zeitschrift
FZG (FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien)
Erscheinungsjahr
2012
Jahrgang/Bandnummer
18
Heftnummer
1
Seitenangabe
73–89
Sprache
deutsch
Abstract
Der Text analysiert die diskursive Konstruktion und Repräsentation von Männlichkeit im Musikgenre Indie, einem erfolgreichen Subgenre des Rock. Bezug nehmend auf das Konzept der ‚hegemonialen Männlichkeit‘ von Raewyn Connell liegt der zentrale Fokus auf den Fragen, in welchem Verhältnis Männlichkeit und Weiblichkeit zueinander stehen und wie Männlichkeit auf der homosozialen Ebene verhandelt wird. Der Artikel diskutiert die widersprüchlichen Repräsentationsmodi, die sich als Ergebnis der diskursanalytischen Untersuchung herausarbeiten lassen. Im heterosozialen Modus stellt sich Männlichkeit als Norm vorwiegend durch die Abwertung von Weiblichkeit her. Auf der homosozialen Ebene repräsentiert sich Männlichkeit als ‚flexibilisiertes‘ Ideal, das eine ganze Brandbreite von Männlichkeiten als Norm zulässt. Gemein ist beiden Ebenen, dass sich Männlichkeit im Indie nicht mehr vorrangig über Ausschlüsse, sondern über Normalisierungsprozesse konstituiert. Abschließend werden die Effekte dieser Normalisierungsprozesse für die Repräsentation von Männlichkeit diskutiert.
Schlagwort
Diskursanalyse
Geschlechterrepräsentationen
Indie(-Rock)
Männlichkeit
Musik
Populärkultur
Geschlechterrepräsentationen
Indie(-Rock)
Männlichkeit
Musik
Populärkultur
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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