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Autor_in
Woweries, Jörg
Titel des Sammelbandes
Normierte Kinder : Effekte der Geschlechternormativität auf Kindheit und Adoleszenz
Herausgeber_in
Schneider, Erik
Baltes-Löhr, Christel
Baltes-Löhr, Christel
Erscheinungsort
Bielefeld
Verlag
transcript
Erscheinungsjahr
2014
ISBN
978-3-8376-2417-5
Seitenangabe
249-264
Sprache
deutsch
Abstract
Intersexuelle Menschen werden, weil sie ein Genital haben, das nicht der Norm entspricht, als Störung der Geschlechtsordnung betrachtet. In der Vergangenheit,
und bis heute fortdauernd, wurden sie als Behandlungsbedürftige bezeichnet und in Konsequenz vor allem genitalen Anpassungsoperationen unterzogen,
um eine vorgetäuschte äußerliche Normierung des Geschlechts zu erreichen. Entscheidend war und ist, dass es sich um Säuglinge und Kinder handelt, die
den Eingriffen, altersentsprechend, nicht zustimmen konnten und können. Die chirurgischen Eingriffe sind jedoch mit hohem Risiko und Schäden verbunden.
Auf die besondere Problematik der Mädchen mit 46,XX-DSD wird in dem vorliegenden Beitrag eingegangen, weil sich gezeigt hat, dass bei einer größeren
Minderheit durch chirurgische Operationen im Kindesalter die spätere selbstbehauptete Geschlechtsidentität nicht beachtet werden kann.
Schlagwort
Intersexualität
Kinder
Geschlechterordnung
Geschlechtsidentität
Medizin
Kinder
Geschlechterordnung
Geschlechtsidentität
Medizin
Publikationstyp
Sammelbandbeitrag
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