Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/441
Autor_in
Namberger, Verena
Titel der Zeitschrift
Open Gender Journal
Erscheinungsjahr
2017
Jahrgang/Bandnummer
1
Sprache
deutsch
Abstract
Der Beitrag betrachtet die südafrikanische Bioökonomie der Eizellspende als eine Fallstudie der ‚kontrollierten Einschaltung von Körpern in die (Re-)Produktionsapparate’ des Biokapitalismus. Er geht der Frage nach was genau in Wert gesetzt oder zur Ware wird und welche Rolle(n) der (re)produktive Körper dabei spielt. Dabei bringt er zwei bislang kaum aufeinander bezogene feministische Perspektiven auf die Materialität des Körpers zusammen: Feministische Ansätze in der Tradition feministischer Ökonomiekritik, welche die Inwertsetzung des Körpers in bioökonomischen Wertschöpfungsketten als naturalisierte clinical labour analysieren auf der einen Seite und Ansätze aus den STS, welche den Körper jenseits Cartesianischer Dualismen als Effekt der Intra-Aktion von Diskursen, Technologien und Materie denken auf der anderen. Basierend auf meiner ethnografischen Forschung in Südafrika zeigt meine Analyse die Komplexität des Verhältnisses von Körper und Arbeit im Fall der Eizellspende auf und verdeutlicht die Notwendigkeit eines fortgesetzten Dialogs zwischen ‚alten’ und ‚neuen’ feministischen Materialismen.
Schlagwort
Kapitalismus
Körper
Geschlecht
Reproduktion
Reproduktionstechnologie
Arbeit
Feminismus
Feministische Kritik
Biopolitik
Bioökonomie
Kommodifizierung
Südafrika
Körper
Geschlecht
Reproduktion
Reproduktionstechnologie
Arbeit
Feminismus
Feministische Kritik
Biopolitik
Bioökonomie
Kommodifizierung
Südafrika
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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