Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2655
Autor_in
Seehaus, Rhea
Rose, Lotte
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2015
Jahrgang/Bandnummer
7
Heftnummer
3
Seitenangabe
93–108
Sprache
deutsch
Abstract
Zwar zeichnen sich in den familialen Geschlechterverhältnissen derzeit Transformationsprozesse ab, bei denen sich das Modell egalitärer Elternschaft allmählich durchsetzt. Dennoch verweisen aktuelle Forschungen darauf, dass es jungen Familien vielfach nicht gelingt, diesen Wunsch langfristig umzusetzen: Die Geschlechterverhältnisse in den Familien retraditionalisieren sich mit der Geburt des ersten Kindes. Vor diesem Hintergrund fragt der Beitrag aus praxeologischer Perspektive danach, wie sich diese ungleichen Arbeitsteilungen trotz der egalitären Ansprüche herstellen. Ausgehend von der These, dass bereits vor der Geburt des Kindes transitorische Prozesse der Herstellung von Elternschaft stattfi nden, an denen die werdenden Eltern und die sie umgebenden natalen Spezialinstitutionen beteiligt sind, werden Informationsabende in Entbindungseinrichtungen, Geburtsvorbereitungs- und Säuglingspfl egekurse untersucht. Anhand ethnografi scher Protokolle wird nachgezeichnet, wie bereits in den institutionellen Praxen dieser Institutionen Geschlechterungleichheiten zwischen den Eltern hergestellt werden.
Schlagwort
aktiver Vater
Geburt
institutionelle Praxen
pränatale Elternschaft
Retraditionalisierung
Vaterschaft
Geburt
institutionelle Praxen
pränatale Elternschaft
Retraditionalisierung
Vaterschaft
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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