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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode.de
dc.contributor.authorBargetz, Brigitte
dc.contributor.authorLudwig, Gundula
dc.date.accessioned2025-02-26T08:42:31Z
dc.date.available2025-02-26T08:42:31Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issnissn:1433-6359
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/3516
dc.description.abstractZiel des Beitrags ist es, den wohl grundlegendsten Begriff der Queer Theorie – Heteronormativität – machttheoretisch zu präzisieren. Dazu schlagen wir einen Dialog zwischen hegemonietheoretischen und affekttheoretischen Ansätzen vor, um sowohl über ein juridisches und ahistorisches Verständnis von Heteronormativität hinauszugehen als auch ein Verständnis von Heteronormativität zu überwinden, das Sexualität ins Zentrum stellt. Wir fassen Heteronormativität als Hegemonie, da deren Stabilität nicht nur auf Zwang rückführbar ist, sondern auch auf Konsens, soziale Kämpfe und Kompromisse. All diese Elemente von Hegemonie sind, so zeigen wir, immer auch affektiv strukturiert: Heteronormative Hegemonie wird nicht nur über Einsicht und Verstand, sondern auch über verkörperte Gefühle, Atmosphären, Stimmungen, Leidenschaften und Verbundenheiten organisiert. Heteronormative Hegemonie operiert über affektive Versprechen von Zugehörigkeit und Komfortzonen, die in zivilgesellschaftlichen Auseinandersetzungen artikuliert und in alltäglichen Praxen reproduziert werden. Da diese zivilgesellschaftlichen Kompromisse auch rassisiert, vergeschlechtlicht und klassisiert sind, muss Heteronormativität überdies stets intersektional gedacht werden.
dc.language.isoger
dc.subjectHeteronormativität
dc.subjectMacht
dc.subjectSexualität
dc.subject.ddcddc:300
dc.titleAffektive (Ver-)Führungen. Machttheoretische Überlegungen zu Heteronormativität
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/3510
dc.source.pageinfo118–130
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFemina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
dc.source.issue1
dc.source.volume26
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/feminapolitica.v26i1.08
local.typeZeitschriftenartikel


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