dc.description.abstract | Die Zeitschrift Afrekte war ein zentrales Wissens-, Bildungs- und Diskursarchiv Schwarzer feministischer Bewegung und Auseinandersetzung; sie wurde lokal in Deutschland produziert, sie war jedoch zugleich transnational – was die Verwobenheit schwarzfeministischer Kontexte zeigt. Der Beitrag besteht aus einer dreistimmigen Perspektivierung des kollektiven Wissens und der Archivbildung dieser Zeitschrift sowie des seit 35 Jahren bestehenden queer*feministischen Organisationsraumes Adefra, Schwarze Frauen in Deutschland. Untersucht und vorgestellt, werden kollektive Prozesse, der Gegennarrative, Ent-Normalisierung und Gegen-Archive. Verdeutlicht werden Schwarze lesbische, Liebes- und Lebensweisen, die sich in Gedichten, analytischen Artikeln, Zeichnungen und Bildern in der Zeitschrift Afrekete wiedergefunden haben. Verdeutlicht wird ein Prozess der kollektiven Auseinandersetzung mit Rassismus, institutionalisiertem Weiß-sein und heteronormen Strukturen, die der Kollektivraum Adefra durch das Herstellen der Zeitschrift Afrekte erfährt. | |