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Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/1327
Title
Der Einfluss von Schüler- und Lehrergeschlecht auf die Benotung in der Sekundarstufe II : Marburger Medizinstudenten in den Jahren 2007–2013
Author(s)
Sontowski, Anna Mary-Jane
Institution
Philipps-Universität Marburg
Year of publication
2017
Language
deutsch
Abstract
Jungen gehen heute als Verlierer aus dem Bildungssystem hervor. Das weibliche Geschlecht ist ein zunehmender Prognosefaktor für eine positive Schullaufbahn. Die Genderforschung steht vor der Herausforderung, Gründe für die ungleichen Bildungschancen von Jungen und Mädchen zu finden. Hierbei liegen Stärken und Schwächen in unterschiedlichen Bereichen: Jungen haben die größten Defizite im Lesen, Mädchen in motivationalen Aspekten bzgl. Mathematik und Naturwissenschaften. Der Jungendiskurs legt unabhängig von der Leistungsfähigkeit eine Benachteiligung der Jungen nahe. Weibliche Lehrkräfte gerieten in den Fokus der Ursachensuche für die vergleichsweise schlechteren Schulleistungen von Jungen. Die vorliegende Arbeit untersuchte, wie sich das Schüler- und Lehrergeschlecht wechselseitig auf Schulnoten auswirken und ob Benotungsungerechtigkeiten seitens männlicher oder weiblicher Lehrer gegenüber männlichen oder weiblichen Schülern bestehen. Im Gegensatz zu vorhergehenden Untersuchungen wurden die Daten am Ende der Sekundarstufe II erhoben. Im Rahmen einer retrospektiven Studie wurden 2614 Medizinstudenten der Universität Marburg im ersten vorklinischen Jahr zwischen 2007 und 2013 mit einem anonymen Fragebogen zu ihren Noten im letzten Jahreszeugnis und dem Geschlecht der jeweils unterrichtenden Lehrkraft sowie zu demographischen und sozialen Hintergründen und Einstellungen befragt. Aufgrund der Zulassungsbeschränkung zum Fach Medizin handelte es sich überwiegend um überdurchschnittlich gute Abiturienten. Dennoch zeigten sich deutliche geschlechtsspezifische Notenunterschiede in fast allen untersuchten Fächern, zumeist zugunsten der Mädchen. Das Geschlecht des Lehrers wies nur vereinzelt einen Zusammenhang mit der Note auf. In all diesen Einzelfächern profitierten Schüler von Lehrerinnen. Diese bewerteten sowohl männliche als auch weibliche Schüler häufig tendenziell, selten signifikant besser als männliche Lehrer. Eine Benachteiligung von Jungen durch Lehrerinnen ließ sich anhand der vorliegenden Daten ebenso wenig belegen wie eine überproportionale Bevorzugung von Mädchen. Das Schülergeschlecht sowie die Belegung als Schwerpunktfach als Hinweis auf Talente des Individuums erwie-sen sich als relevanter. Insgesamt ist die Entstehung von Schulnoten zu komplex, als dass sie mit wenigen objektivierbaren Variablen prognostizierbar wäre. Die vorliegende Arbeit dient eher als Grundlage für weitere Untersuchungen, um bedeutende von unbedeutenden Einflussfaktoren zu unterscheiden.
Subject
Schule
Bildung
Geschlecht
License
Creative Commons - Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
DOI
http://dx.doi.org/10.25595/1327
Publication type
Hochschulschrift
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