Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/417
Author(s)
Schröder, Susan
Scheller, David
Journal Title
Sub\urban : Zeitschrift für kritische Stadtforschung
Year of publication
2017
Volume
5
Issue number
3
Page reference
23-42
Language
deutsch
Abstract
Mehrgenerationenwohnen gewinnt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels bei gleichzeitiger Individualisierung und Transformation von Familien- und Fürsorgestrukturen an gesellschaftlicher Relevanz. Aus einer feministischen Perspektive schaut der Aufsatz entlang dreier Mehrgenerationenwohnen-Projekte auf die intersubjektiven Beziehungen und geht den Fragen nach, wie Fürsorge in den Gruppen verhandelt wird und inwiefern sich dort neue Formen kollektiver städtischer Reproduktion ausbilden. Im Ergebnis zeigt sich, dass Mehrgenerationenwohnen-Projekte als selbst gewählte fürsorgliche Nachbarschaften fungieren, die in ihrem Verhältnis zwischen Nähe und Distanz, in der alltäglichen Lebensführung ihrer Bewohner_innen und der Organisation ihres Projektalltags sowie in ihren Aushandlungs- und Entscheidungsstrukturen zwischen Fürsorge und Absicherung changieren. Ausgehend vom empirischen Material schlagen wir daher vor, einen weiten Begriff von Fürsorge durch die Kategorie Absicherung zu konkretisieren.
Subject
Care
Familienform
Wohnen
Individualisierung
Alterssicherung
Generation
Reproduktion
Organisation
Lebensform
Alltag
Familienform
Wohnen
Individualisierung
Alterssicherung
Generation
Reproduktion
Organisation
Lebensform
Alltag
Publication type
Zeitschriftenartikel
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