„Es ist halt durchs Stillen, dadurch ergibt es sich einfach.“ Familiale Arbeitsteilungsmuster und Naturalisierungseffekte von Stilldiskursen

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Authors

Ott, Marion
Seehaus, Rhea

Collection Title

Riskante Leben? Geschlechterordnungen in der Reflexiven Moderne

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Volume

8

Issue

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131-140

ISBN

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Publisher

Verlag Barbara Budrich

Place of Publication

Opladen & Farmington Hills

Institution

Abstract

Der folgende Beitrag fragt aus einer macht- und diskursanalytischen Perspektive nach dem Zusammenhang der familialen Arbeitsteilung und Thematisierungen des Stillens durch Mütter bzw. Eltern von Säuglingen. Ausgangspunkt unserer Forschungen war die Beobachtung, dass sich Mütter nachdrücklich auf das Stillen als normative Anforderung beziehen und tendenziell das Wohlergehen des Kindes vor ihre eigenen (Erwerbs-)Interessen stellen. Diese Gegenüberstellung der Interessen von Müttern und Säuglingen bzw. der familialen Arbeitsteilung und des ‚Kindeswohls‘ ist eine häufig wiederkehrende diskursive Figur in Ratgebern (Heimerdinger 2009), gesundheitspolitischen Programmen (WHO 2003) und medizinischen Empfehlungen (Manz et al. 1997).

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ger

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