Chick Lit Gone Ethnic, Chick Lit Gone Global?!
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Folie, Sandra
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Open Gender Journal
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1-20
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Chick lit wurde als angloamerikanisches, ‚weißes‘, heterosexuelles Mittelklassephänomen im Stil von „Bridget Jones’s Diary“ (1996) bekannt, hat sich jedoch rasch verändert und neben Genre und Gender auch kulturelle, geographische und linguistische Grenzen überschritten. In die jüngere Literaturgeschichte ging diese Entwicklung als Transfer vom ‚originalen‘ Genre zu zahlreichen adaptierten Subgenres, vom ‚Zentrum‘ in die ‚Peripherie‘ ein. Um dieses von Buchhandel, Verlagen und Literaturwissenschaft/-kritik (re-)produzierte Narrativ infrage zu stellen, eignet sich eine plural-queere Perspektive, die einem Sex/Gender-Zentrismus, der weitere soziale Ungleichheitskategorien wie ‚race‘/‚Ethnizität‘ hintanstellt, ebenso kritisch gegenübersteht wie der Heteronormativität. Durch einen Vergleich der homogenisierenden Rezeption der chick lit mit ihren subversiven Anfängen und Entwicklungen wird das queere, im Zuge der Kommerzialisierung weitgehend unsichtbar gemachte Potential des Genres gezeigt.
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ger
