Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/1337
Autor_in
Kronberger, Alisa
Titel der Zeitschrift
Open Gender Journal
Erscheinungsjahr
2019
Seitenangabe
1-18
Sprache
deutsch
Abstract
Mit den Worten „[I would] rather be a cyborg than a goddess“ schließt Donna Haraway 1984 ihr einschlägiges „Manifesto for Cyborgs“ (Haraway 1991 [1984], 180). Damit wurde die Cyborg als Figur technisch-menschlicher Hybridität als feministisches Gegenmodell zu einer
‚technophoben‘ Göttin eingeführt. Letztere gilt als zentrale Metapher spirituellen, ökofeministischen Denkens der 1970er und 1980er Jahre und ist stark, so Haraways Kritik, an nostalgische Narrative der Rückeroberung einer matriarchalen, prä-historischen Zeit gekoppelt.
Die Cyborg hingegen verkörpert das Versprechen, aus den die Industriegesellschaften dominierenden Dualismen (Kultur/Natur, Frau/Mann, etc.) auszubrechen. Für was stehen die Grenzfiguren Cyborg und Göttin in feministischen Kontexten (noch) ein? Lässt sich die in einem Spannungsfeld stehende Cyborg-Göttin als ergiebig für einen gegenwärtigen feministischen Dialog denken? Ausgehend von diesen Fragen konzentriert sich der Aufsatz auf ein diffraktives Ineinander- und Gegeneinander-Lesen der beiden Grenzfiguren, mit dem Ziel, die aktuelle feministische Debatte zu verkomplizieren und damit neue Räume für Resignifikationen und Reinterpretationen zu eröffnen.
Schlagwort
Feminismus
Kritik
Feministische Kritik
Spiritualität
Cyborg
Neuer Materialismus
Kritik
Feministische Kritik
Spiritualität
Cyborg
Neuer Materialismus
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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Kronberger.Alisa 2019_ Bound in a Spiral Dance. Der Tanz von Cyborg und Göttin als Diffraktion.pdf
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