Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/1339
Autor_in
Zimmermann, Karin
Titel der Zeitschrift
Journal / Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
Erscheinungsjahr
2003
Heftnummer
15
Seitenangabe
55-64
Sprache
deutsch
Abstract
Wettbewerbsorientierung und Wirtschaftlichkeit oder Hochschulautonomie und Wissenschaftlichkeit? Wilhelm von Humboldt oder Adam Smith? Lange Zeit schienen das zwei unvereinbare Paradigmen zu sein, doch neuerdings streben die maßgeblichen Akteure von Hochschulmodernisierung in der Bundesrepublik beides an: Hochschulautonomie als Privileg und als Verpflichtung (Westdeutsche Rektorenkonferenz 1989: 183). Diese Verbindung von Humboldt und Smith, d.h. das Spannungsfeld zwischen ökonomischer und wissenschaftlicher Autonomie soll in dem Beitrag ausgeleuchtet werden. Dabei wird es nicht darum gehen, Rekurse auf Verbindungen der beiden Klassiker im Modernisierungsdiskurs als Mythos zu stilisieren oder als Legende zu entlarven. Vielmehr werden ökonomische und wissenschaftliche Autonomie als zwei zentrale Elemente in den Prozessen der Leistungsdefinition und -bewertung gesehen, an denen sich grundlegende Zielkonflikte aktueller Hochschulmodernisierung aufgreifen und daran anschließend einige widersprüchliche bis ambivalente Konstellationen für die künftige gleichstellungspolitische Praxis benennen lassen. In das Zentrum meines Beitrages stelle ich damit die gleichstellungspolitischen Implikationen zwischen ökonomischer und wissenschaftlicher Modernisierung von Organisationen des wissenschaftlichen Feldes.
Schlagwort
Gleichstellungspolitik
Moderne
Hochschule
Universität
Wirtschaft
Moderne
Hochschule
Universität
Wirtschaft
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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