Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2144
Author(s)
Brodersen, Folke
Journal Title
Open Gender Journal
Year of publication
2020
Volume
4
Page reference
1–19
Language
deutsch
Abstract
Coming-out vor allem Jugendlicher erfährt gegenwärtig eine Aufwertung und Hervorhebung in Familien, Medien, Politik und Forschung. Öffentlich als homosexuell sichtbar zu sein, wird dabei zur Bedingung eines authentischen Selbst und glücklichen Lebens stilisiert. Der vorliegende Artikel rekonstruiert und theoretisiert die für junge Schwule und Lesben relevanten Erfahrungen. Die Sekundäranalyse von 19 problemzentrierten Interviews zeigt, dass das Coming-out als problematische Dramatisierung und unausweichlicher Druck interpretiert wird. Eine Strategie des ‚I _ gay‘, das heißt der Zurückweisung der identitären Relation zwischen homosexueller Sichtbarkeit und dem eigenen Selbst, wird vor diesem Hintergrund in ihrer subjektiven Bedeutung und in ihren politischen Implikationen diskutiert.
Subject
Coming-out
Homosexualität
Jugend
Queer Theory
Subjektivierung
Homosexualität
Jugend
Queer Theory
Subjektivierung
Publication type
Zeitschriftenartikel
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