Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2321
Autor_in
Kiep, Peter
Erscheinungsort
Göttingen
Institution
Gender(ed) Thoughts - Working Paper Series
Erscheinungsjahr
2017
Heftnummer
3
Sprache
deutsch
Abstract
Der gegenwärtige Trend der Körpermodellierung hat in den letzten Jahren ebenso stetig Veränderungen
erfahren wie das kommerzielle Fitnessstudio als ein anerkannter Ort der Artikulation moderner Körper-
lichkeit. Dies zeigt sich insbesondere an den gestiegenen Ansprüchen hinsichtlich gesellschaftlich akzep-
tierter Körperideale. Dabei bedingt das Sporttreiben im Fitnessstudio positive wie auch negative Erfah-
rungen, die an das Aussehen und die sportliche Leistung gebunden sind. Hiervon ausgehend nimmt die
vorliegende Studie an der Schnittstelle von Sportwissenschaften und Geschlechterforschung die Frage
in den Blick, welche Bedeutung diverse Körper(-formen) für die Anerkennung junger Männer innerhalb
der Fitnessszene haben. Hierbei werden zum einen positive Anerkennungserfahrungen basierend auf
der richtigen Selbstinszenierung sowie der sportlichen Leistung deutlich. Zum anderen werden Abhän-
gigkeiten zwischen Hierarchien unter Männern, körperbezogenen Diskriminierungstendenzen und der
selbstbestimmten Teilnahme am körpermodellierenden Sport sichtbar.
The current trend in body shaping has undergone continuous changes in recent years just as the com-
mercial gym has as a recognized place for the articulation of modern corporality. This especially be-
comes apparent in the increased standards regarding socially accepted body ideals. Engaging in sport
activities at the gym thus induces positive as well as negative experiences which are tied to appearance
and athletic performance. From here, the study at hand considers the question – at the point of inter-
section of sport science and gender studies – which meaning diverse body forms have for the recogni-
tion of young men in the context of fitness. In this process, positive experiences of recognition based
on appropriate self-fashioning as well as athletic performance become evident, on the one hand. On the
other hand, dependencies between body-related tendencies of discrimination, body dissatisfaction and
self-determined participation in body-modulating sport become apparent.
Schlagwort
Körper
Sport
Anerkennung
Gender
Körperkult
Fitnessstudio
moderne Körperlichkeit
Maskulinität
Sport
Anerkennung
Gender
Körperkult
Fitnessstudio
moderne Körperlichkeit
Maskulinität
Publikationstyp
Working Paper
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