Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2380
Author(s)
Goldbeck, Emily
Place of publication
Göttingen
Institution
Gender(ed) Thoughts - Working Paper Series
Year of publication
2024
Issue number
1
Language
deutsch
Abstract
Praeliminierende Ungerechtigkeit ist ein in der akademischen Literatur bislang unberücksichtigter Typ von epistemischer Ungerechtigkeit. Der Begriff bezeichnet die strukturelle und systematische Undenkbarkeit sozialer Kategorien. Diese Undenkbarkeit schränkt die Fähigkeit ein, zentrale eigene Erfahrungen zu verstehen. Praeliminierende Ungerechtigkeit ist nicht mit dem Begriff hermeneutische Ungerechtigkeit erfasst. Den Begriff praeliminierender Ungerechtigkeit entwickle ich ausgehend von der Erfahrung a_sexueller und a_romantischer Menschen, lange Zeit nicht zu wissen, dass (eine Bezeichnung für) ihre sexuelle beziehungsweise romantische Orientierung existiert. Ich argumentiere dafür, dass praeliminierende Ungerechtigkeit intrinsisch ungerecht und eine Form gruppenbezogener Gewalt ist.
Subject
Sexualität
A_romantik
epistemische Ungerechtigkeit
hermeneutische Ungerechtigkeit
ontische Ungerechtigkeit
A_romantik
epistemische Ungerechtigkeit
hermeneutische Ungerechtigkeit
ontische Ungerechtigkeit
Publication type
Working Paper
Files in this item
File
Description
Size
Format