Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2540
Autor_in
Behrens, Dorthe
Oldenburg, Ines
Hillenbrand, Clemens
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2024
Jahrgang/Bandnummer
16
Heftnummer
1
Seitenangabe
85–100
Sprache
deutsch
Abstract
Das Salzburger Lesescreening, kurz SLS, ist ein etabliertes Screening-Verfahren, mit dem die Leseleistungen von Grundschulkindern erfasst werden können. Es kann von Lehrkräften angewendet werden, um ein Maß für die Leseleistungen in Schulklassen zu erhalten und ggf. Fördermaßnahmen zu initiieren. Der Beitrag geht zunächst der Frage nach, warum eine geschlechterabhängige Einteilung (hier: zwei Geschlechter) für den SLS vorgegeben wird. In einem zweiten Schritt wird anhand einer normalverteilten Stichprobe mit 60 Grundschulkindern gezeigt, dass die vorgegebene geschlechtsspezifische Auswertung Mädchen signifikant schlechter beurteilt, als wenn das Geschlecht unberücksichtigt bleibt. Das Ziel dieses Beitrags ist die Sensibilisierung von Lehrkräften und anderen potenziellen Nutzer:innen hinsichtlich der Überführung der ermittelten Rohwerte in einen Lesequotienten für jedes Kind, welcher (nach Vorgabe des Testverfahrens) abhängig vom Geschlecht interpretiert wird und damit Zuschreibungen generiert, die die tatsächliche Leseleistung nicht angemessen wiedergeben, sondern allein durch die Einflussvariable „Geschlecht“ verzerren können.
Schlagwort
Auswertung
Bildung
Geschlechterunterschiede
Grundschule
Lesefertigkeiten
Bildung
Geschlechterunterschiede
Grundschule
Lesefertigkeiten
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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