Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2550
Author(s)
Bührmann, Andrea D.
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2009
Volume
1
Issue number
2
Page reference
28–44
Language
deutsch
Abstract
Die sozialwissenschaftlich orientierte Frauen- und Geschlechterforschung kann im deutschsprachigen Raum auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurückblicken. Sie ist fraglos auf dem Weg, sich als ‚normale‘ wissenschaftliche Disziplin zu etablieren. Jedoch können auch Tendenzen einer fundamentalen Hinter fragung der Kategorie Geschlecht selbst konstatiert werden. So stellt sich derzeit die Frage, ob sich die Geschlechterforschung in Zukunft darauf konzentrieren sollte, Prozesse der geschlechtlichen Differenzierung zu beobachten, oder ob ihr Wissen über die Geschlechterdifferenzierung als Ausgangspunkt für eine Forschung über gesellschaftliche Differenzierungsprozesse dienen sollte. Die letztere Problemstellung wird auch unter dem Stichwort Intersektionalität diskutiert. Der Beitrag fragt mit Blick darauf, ob es sich bei der Intersektionalitätsforschung schon um ein neues Paradigma handelt oder noch um ein Forschungsfeld. Diese Fragestellung wird ausgehend von den aktuellen theoretisch-konzeptionellen Debatten und empirisch-praktischen Forschungsbemühungen um Intersektionalität diskutiert. Abschließend werden die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Intersektionalitätsforschung, die auch dazu beitragen könnten, dass diese sich von einem umkämpften Feld zu einem Paradigma (der Geschlechterforschung) formieren kann, skizziert.
Subject
Differenzierungsforschung
Frauenforschung
Geschlechterforschung
Intersektionalität
Methodologie
Sozialforschung
Frauenforschung
Geschlechterforschung
Intersektionalität
Methodologie
Sozialforschung
Publication type
Zeitschriftenartikel
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