Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2587
Author(s)
Miess, Julie
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2011
Volume
3
Issue number
2
Page reference
25–43
Language
deutsch
Abstract
Die Vorstellung der passiv-friedfertigen Frau und des aktiv-aggressiven Mannes findet nicht nur in den traditionellen Bildern des männlichen Schurken und der Opferheldin Ausdruck, sondern wird implizit selbst in den wegweisenden kulturkritischen Werken Klaus Theweleits und Elisabeth Bronfens sichtbar, die ihr Erkenntnisinteresse zuerst auf männliche Subjektpositionen – Männerfantasien – richten. Sie führt in Gattungstheorien zu Ausblendungen und drückt sich in Klischees von Mütterlichkeit und weiblicher Zurückhaltung im Arbeitsleben mit realer Wirkung aus. Ausgehend von Figuren wie der Täterin Nike im Roman Die Hirnkönigin der deutschsprachigen Autorin Thea Dorn zeichne ich die kulturelle Wandlung von der Opferheldin zur Monsterheldin nach – zu einer Figuration, die auf neue Möglichkeiten der Identifikation und auf die Notwendigkeit verweist, die Zusammenhänge von Gender, Genre und Gewaltdarstellung neu zu diskutieren.
Subject
Aggression
Autorschaft
Geschlechterstereotyp
Geschlechterstereotype
Gewaltdarstellung
Horrorgenre
Kulturkritik
Literatur
Monster
Autorschaft
Geschlechterstereotyp
Geschlechterstereotype
Gewaltdarstellung
Horrorgenre
Kulturkritik
Literatur
Monster
Publication type
Zeitschriftenartikel
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