Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2593
Autor_in
Baum, Stephanie
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2012
Jahrgang/Bandnummer
4
Heftnummer
2
Seitenangabe
66–82
Sprache
deutsch
Abstract
Gesellschaftliche Vorstellungen von Männlichkeit beeinflussen den Umgang mit Kochen und sind mitunter verantwortlich dafür, dass die häusliche Beköstigungsarbeit heute immer noch weitestgehend von Frauen erledigt wird. Ziel dieses Beitrags ist es, herauszufinden, inwiefern Änderungen in Männlichkeitsvorstellungen die Kochgewohnheiten von Männern beeinflussen. Eine Systematisierung verschiedener Fallstudien ergibt, dass das Kochen für Männer an Bedeutung zunimmt. Es dient als Projektionsfläche, um Wissen, ExpertInnentum und den eigenen Lifestyle darzustellen. Die Verbindung zwischen Fürsorge, Kochen und Weiblichkeit wird nicht aufgebrochen. Die Küche bleibt weiterhin ein vergeschlechtlichter Raum, allerdings verliert die Ideologie der getrennten Sphären an Bedeutung. Eine moderne häusliche Männlichkeit entsteht, die sich daraus speist, das alltägliche Kochen als kreative Ausdrucksmöglichkeit zu nutzen.
Schlagwort
Essen
Gender
Hausarbeit
Kochen
Männlichkeit
Gender
Hausarbeit
Kochen
Männlichkeit
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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