Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2599
Autor_in
Freudenschuß, Ina
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2012
Jahrgang/Bandnummer
4
Heftnummer
3
Seitenangabe
138–145
Sprache
deutsch
Abstract
Im Beitrag wird die historische Entwicklung des gegenwärtigen globalen Stilldiskurses dargestellt. Zentrales Merkmal dieser Diskurs-Formation innerhalb der letzten 40 Jahre ist die Verschiebung des Stillens aus dem privaten Bereich der Mutter in die öffentliche Sphäre der Gesundheitsförderung. Grundlage dieser Untersuchung sind ausgewählte Policy-Dokumente der internationalen Gesundheitsorganisation WHO sowie der EU, die den Diskurs über das Stillen im Wesentlichen regulieren. Durch die Festsetzung von Stillen als „normal“ und „natürlich“ sind Mütter zahlreichen problematischen Fremdbeschreibungen ausgesetzt, die ihre Entscheidungsund Handlungsfähigkeit beschneiden. Der Beitrag zeigt die Fallstricke dieser versteckten Re-Biologisierung der Mutterrolle für aktuelle Debatten um moderne Elternschaft auf.
Schlagwort
Elternschaft
Geschlecht
Mutterbild
Mutterrolle
Normierung
Stillen
Geschlecht
Mutterbild
Mutterrolle
Normierung
Stillen
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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