Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2609
Titel
Autor_in
Wilk, Nicole M.
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2013
Jahrgang/Bandnummer
5
Heftnummer
1
Seitenangabe
120–128
Sprache
deutsch
Abstract
Fleisch gilt seit Jahrhunderten als Statussymbol des Mannes, während energiearme Früchte und Gemüse zum Inbegriff weiblicher Verzichtleistung und Sittsamkeit geworden sind. Der Aufstieg einer als herstellbar imaginierten „Gesundheit“ zur sozialen Strukturkategorie nimmt in der Gender-Typisierung des Geflügelfleischs einen Ausgangspunkt, um gesundheitsbewusstes Ernährungshandeln mit Geltungswerten auszustatten. In einer stichprobenhaften diskurslinguistischen Untersuchung zu Konstruktion und Einsatz von Geschlechterklischees in der Fleischwerbung konnte die Ironisierung als (konstruktionsverschleiernde) Diskursstrategie mit den zugehörigen sprachlichen und bildlichen Mitteln (Produktbezeichnung, Genusgruppenbildung, Stereotypisierung) herauspräpariert werden. Nicht zuletzt dokumentiert der auffällige Gebrauch des Verbs „wissen“ das Wirken eines gesundheitsbezogenen Macht-Wissens-Komplexes.
Schlagwort
Ernährung
Fleisch
Geschlechterstereotyp
Gesundheit
Ironisierung
Konstruktion
Fleisch
Geschlechterstereotyp
Gesundheit
Ironisierung
Konstruktion
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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