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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode.de
dc.contributor.authorMeister, Anja
dc.contributor.authorKindler-Röhrborn, Andrea
dc.contributor.authorPfleiderer, Bettina
dc.date.accessioned2025-02-10T10:01:40Z
dc.date.available2025-02-10T10:01:40Z
dc.date.issued2015
dc.identifier.issnissn:1868-7245
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/2664
dc.description.abstractGegenstand dieses Beitrags ist die Integration der Geschlechterperspektive in die biomedizinische Forschung. Es wird der Frage nachgegangen, ob und inwieweit ein Geschlechterbewusstsein, das beiden Geschlechtern (männ lichen und weiblichen Individuen) gerecht wird, in den Fachorganisationen der biomedizinischen Forschung, in den Fachgesellschaften, Förderorganisationen und Fachzeitschriften verbreitet ist. Dadurch hat dieser Beitrag auch eine wissenschaftspolitische Bedeutung und Zielsetzung. Wir haben die Situation einer geschlechterdifferenzierenden biomedizinischen Forschung in Deutschland mithilfe einer anonymen Umfrage bei den relevanten Fachorganisationen analysiert. Diese Untersuchung ergab, dass Fachgesellschaften, Förderorganisationen und Fachzeitschriften die Integration der Geschlechterperspektive in die biomedizinische Forschung als wichtig erachten. In der Praxis planen sie jedoch weder gegenwärtig noch in Zukunft eine Änderung der Leitlinien für die Forschenden. Dementsprechend ergab eine Analyse von Veröffentlichungen des vom BMBF geförderten „Nationalen Bernstein Netzwerks Computational Neuroscience“, die sich mit neurowissenschaftlichen Studien am Menschen beschäftigten, dass keine geschlechterdifferenzierte Datenauswertung stattfand. Die Begutachtungsrichtlinien für Forschungsanträge und Publikationen der Förderorganisationen und Zeitschriften mit Sitz in Deutschland müssen daher verändert werden. Auf lange Sicht gesehen wird nur eine frühzeitige Integration von geschlechterdifferenzierten Forschungsbefunden in die grundständige Lehre der Medizin und Naturwissenschaften zu einem Umdenken bei den Forschenden führen.
dc.language.isoger
dc.subjectbiologisches Geschlecht
dc.subjectGender
dc.subjectGeschlechteraspekte
dc.subjectMedizin
dc.subjectSex
dc.subjectsoziales Geschlecht
dc.subject.ddcddc:300
dc.titleDeutsche biomedizinische Forschung: auf beiden Augen geschlechterblind?!
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/2658
dc.source.pageinfo126–135
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalGender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
dc.source.issue3
dc.source.volume7
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/gender.v7i3.20847
local.typeZeitschriftenartikel


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