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Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2673
Title
Polyviduen: Liebe und Subjektivierung in Mehrfachpartnerschaften
Author(s)
Schadler, Cornelia
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2016
Volume
8
Issue number
1
Page reference
11–26
Language
deutsch
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit Intimitätsund Subjektivierungsformen in Mehrfachpartnerschaften, insbesondere in polyamoren Beziehungen. In einer Analyse von narrativen Interviews zu Beziehungsbiografien gehen wir dabei besonders auf Selbstdefinitionen der Beziehungsform und Erzählungen über Beziehungsalltage ein. Beziehungen definieren sich, so stellen wir fest, in Mehrfachpartnerschaften nicht über vordefinierte Subjektpositionen, sondern über dynamische Relationen innerhalb eines Beziehungsgeflechts. Dabei ziehen Benennungs- als Vereindeutigungspraktiken die Grenzen zwischen spezifischen Partnerschaften, während Intimität (Gefühle von Liebe, intensive persönliche Beziehungen oder Sexualität) auch in unbenannten, also unbestimmte( re)n Beziehungen gelebt werden kann. Die Beziehungskonstellationen scheinen vor allem eins: Aushandlungssache. In diesen Verhandlungen von Liebe und Intimität bilden sich Subjekte, die sich einerseits als hochindividualisierte Menschen mit hochspezifischen Bedürfnissen artikulieren, deren Grenzen andererseits durch die Imperative der Ehrlichkeit und Offenheit in den Beziehungen auch brüchig sind. Wir interpretieren dieses Selbstverhältnis als Subjektform ‚Polyviduen‘, d. h. Immer-Vielfach-Verbundene, die innerhalb dieses Verbundenseins zugleich hoch individuell sind. Fixe Vorstellungen von vergeschlechtlichen Bedürfnissen oder Geschlechterrollen finden wir in den Daten entgegen unserer Erwartungen kaum. Vordergründig geben sich Polyviduen als geschlechtslose Verhandlungspartner*innen.
Subject
Individualisierung
Intimität
Liebe
Polyamorie
Sexualität
Subjektivierung
License
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode.de
DOI
http://dx.doi.org/10.25595/2673
Publication type
Zeitschriftenartikel
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