Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2727
Author(s)
Nagy, Nicola
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2017
Volume
9
Issue number
2
Page reference
122–136
Language
deutsch
Abstract
Im Beitrag werden die strategischen und systematischen Funktionen sowie die Bedeutung der von Jean-Jacques Rousseau beschriebenen Geschlechtscharaktere und der darauf bauenden Ordnung des Geschlechterverhältnisses im Rahmen der konkreten Ausgestaltung und Umsetzung seines Modells des Staates sichtbar gemacht. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Möglichkeitsbedingungen (Gemeinwohlorientierung) von Rousseaus Republik, mit deren Hilfe die Herstellung und der Erhalt der bürgerlichen Freiheit gelingen sollen, konstitutiv auf einer Geschlechterordnung beruhen, die Frauen aus ebendieser bürgerlichen Freiheit ausschließen muss, ohne sie oder ihre Aufgaben dabei auf theoretischer Ebene grundsätzlich abzuwerten oder zu entmenschlichen. Rousseau kann in diesem Sinne als Vordenker moderner, bürgerlicher Geschlechtertheorien gewertet werden.
Subject
Aufklärung
Geschlechterdifferenz
Geschlechtertheorie
Philosophie
Rousseau
Staatstheorie
Geschlechterdifferenz
Geschlechtertheorie
Philosophie
Rousseau
Staatstheorie
Publication type
Zeitschriftenartikel
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