Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2747
Autor_in
Sieben, Anna
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2017
Jahrgang/Bandnummer
9
Heftnummer
2
Seitenangabe
62–77
Sprache
deutsch
Abstract
In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland neue Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren geschaffen, sodass das Alter bei Betreuungsbeginn nach vorne rückt. Dieser Artikel rekonstruiert elterliche Vorstellungen einer guten Eltern-Kind-Beziehung zu diesem Zeitpunkt kulturellen Wandels. Er basiert auf zehn qualitativen, problemzentrierten Interviews, die mit der dokumentarischen Methode interpretiert wurden. Die identifizierten Orientierungsrahmen werden mit dem theoretischen Konzept des intensive parenting konfrontiert, das sich im Interviewmaterial insbesondere im Ideal des „richtigen Inputs“ wiederfindet. Gleichzeitig sind die Eltern in dieser Studie aber weniger Kindzentriert als dieses Konzept nahelegt. Vielmehr sind sie stark auf ihre eigenen Erfahrungen und ihr Bedürfnis nach Bindung fokussiert. Daher schlägt dieser Artikel ein doppelseitiges Konzept des intensive parenting vor, Kind-zentriert und Eltern-zentriert. Dieses Konzept wird ins Verhältnis zur psychologischen Bindungstheorie und zu modernen Konzepten der romantischen Liebe gesetzt.
Schlagwort
Betreuung
Bindungstheorie
Care
Deutschland
Eltern-Kind-Beziehung
Elternschaft
Kleinkind
Qualitative Forschung
Bindungstheorie
Care
Deutschland
Eltern-Kind-Beziehung
Elternschaft
Kleinkind
Qualitative Forschung
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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