Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2817
Author(s)
Nay, Yv E.
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2019
Volume
11
Issue number
2
Page reference
41–55
Language
deutsch
Abstract
Dieser Beitrag untersucht, wie der Wandel familialer und verwandtschaftlicher Nähe- und Fürsorgeverhältnisse durch die Forderungen von Familien mit schwul, lesbisch, bisexuell, trans* und/oder genderqueer lebenden Eltern nach rechtlicher Anerkennung politisch diskutiert wird. Anhand einer diskurstheoretischen Analyse der Debatten im Schweizer Bundesparlament sowie ethnografischen Datenmaterials wird der Frage nachgegangen, welche Zeitlichkeiten in der polarisierten Auseinandersetzung um die Bedeutung des Phänomens ‚Regenbogenfamilien‘ und deren politischen Forderungen aufgerufen werden. Der Beitrag zeigt, wie die Erweiterung der rechtlichen Anerkennung von Familie durch homonormative und nationalistische Grenzen abgesichert wird und wie sich ambivalente Normalisierungsprozesse konstitutiv für Fortschrittspolitiken herausstellen.
Subject
Heteronormativität
Homonormativität
LGBTIQ
Queere Temporalität
Queere Verwandtschaft
Regenbogenfamilien
Verwandtschaft
Homonormativität
LGBTIQ
Queere Temporalität
Queere Verwandtschaft
Regenbogenfamilien
Verwandtschaft
Publication type
Zeitschriftenartikel
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