Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2824
Author(s)
Sagmeister, Maria
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2019
Volume
11
Issue number
3
Page reference
116–131
Language
deutsch
Abstract
Dieser Beitrag versucht, den Begriff der Heteronormativität für eine Analyse von arbeitsrechtlichen Elternschutzrechten fruchtbar zu machen. Das Recht stellt die Weichen für die innerfamiliäre Aufgabenteilung, in dem es für (Geburts-)Mütter eine obligatorische Erwerbsarbeitsunterbrechung, für Väter und zweite Elternteile hingegen nur freiwillige Zeiten vorsieht. Diese unterschiedliche Behandlung rechtfertigt sich aus den körperlichen Umständen von Geburt, Schwangerschaft und Stillzeit, wirkt sich aber auch auf das Verhältnis der Eltern aus, indem sie geschlechtsspezifisch unterschiedliche Handlungsoptionen bereithält und die Arbeitsteilung mitstrukturiert. Darüber hinaus limitieren außerrechtliche heteronormative Geschlechternormen die Inanspruchnahme freiwilliger Möglichkeiten wie die Elternkarenz durch Väter und legen bestimmte Arrangements – etwa mit dem Verweis auf die Fähigkeit von Frauen zu stillen – näher als andere.
Subject
Care
Differenz
Heteronormativität, Mutterschutz
Mutterschaft
Väterkarenz, Gleichheit
Vaterschaft
Vereinbarkeit
Vergeschlechtlichte Arbeitsteilung
Differenz
Heteronormativität, Mutterschutz
Mutterschaft
Väterkarenz, Gleichheit
Vaterschaft
Vereinbarkeit
Vergeschlechtlichte Arbeitsteilung
Publication type
Zeitschriftenartikel
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