Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2838
Autor_in
Kahlert, Heike
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2020
Jahrgang/Bandnummer
12
Heftnummer
1
Seitenangabe
146–161
Sprache
deutsch
Abstract
Im Beitrag wird am Beispiel der Frauen- und Geschlechterforschung erörtert, wie sich die mit der Neoliberalisierung von Hochschule und Forschung verbundenen Leistungsnormen Publikationen, Drittmittelakquise und Internationalisierung in den Qualifizierungsprozessen und Karrierestrategien des wissenschaftlichen Nachwuchses im deutschen Wissenschaftssystem widerspiegeln und von diesem bewertet werden. Basierend auf einer qualitativen Inhaltsanalyse von 20 problemzentrierten Interviews mit Prä- und Postdocs in der Frauen- und Geschlechterforschung zeigt sich erstens, wie tief der wissenschaftliche Nachwuchs diese Leistungsnormen verinnerlicht hat, an ihnen leidet und zugleich mit ihrer Erfüllung ringt. Zweitens wird deutlich, dass sich die Frauen- und Geschlechterforschung hinsichtlich der Leistungsnormen in Bezug auf Wissenschaftskarrieren zwar kaum von anderen Disziplinen unterscheidet, deren Erfüllung aber für bestimmte Themenbereiche und Fragestellungen der Grundlagenforschung erschwert ist. Dies ist in ihrer Besonderheit begründet, zumeist als Element der etablierten Disziplinen und nur in Einzelfällen als eigene Disziplin institutionalisiert zu sein.
Schlagwort
Frauen- und Geschlechterforschung
Frauenforschung
Leistungsnormen
Neoliberalismus
Wissenschaft
Wissenschaftlicher Nachwuchs
Wissenschaftskarrieren
Frauenforschung
Leistungsnormen
Neoliberalismus
Wissenschaft
Wissenschaftlicher Nachwuchs
Wissenschaftskarrieren
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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