Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2859
Author(s)
Bronner, Kerstin
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2020
Volume
12
Issue number
3
Page reference
72–86
Language
deutsch
Abstract
Das Intersektionalitätskonzept wird im akademischen Feld hinsichtlich der Frage nach sozialer Ungleichheit, Macht und Herrschaft mittlerweile breit diskutiert. Dieser Beitrag wird den Fragen nachgehen, ob bzw. wie bekannt das Konzept im Feld der Praxis Sozialer Arbeit ist, wie Praktiker*innen das Konzept im Hinblick auf ihren professionellen Alltag beurteilen und welche Weiterentwicklungen aus ihrer Sicht notwendig wären. Grundlage bildet die Diskussion mit verschiedenen Praxiseinrichtungen der Ostschweiz, welche ich im Zeitraum eines Jahres aufsuchte, um das Konzept vorzustellen und zu diskutieren. Es zeigte sich, dass Intersektionalität als Begriff und Konzept nicht bekannt ist, eine Fokussierung von Mehrfachdiskriminierungen aber sehr wohl praktiziert wird. Als macht- und herrschaftskritisches Analyseinstrument löste der Intersektionalitätsansatz in mehrerer Hinsicht Aha-Erlebnisse bei den Praktiker*innen aus und wurde vor allem für die kritische Selbstreflexion sowie für die Ent-Individualisierungsarbeit von Adressat*innen sehr geschätzt. Weiterentwicklungsbedarf wurde hinsichtlich handlungsbezogener Konsequenzen formuliert.
Subject
Intersektionalität
Macht
Macht- und Herrschaftsstrukturen
Mehrfachdiskriminierung
Soziale Arbeit
Soziale Ungleichheit
Macht
Macht- und Herrschaftsstrukturen
Mehrfachdiskriminierung
Soziale Arbeit
Soziale Ungleichheit
Publication type
Zeitschriftenartikel
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