Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2892
Author(s)
Boxhammer, Ingeborg
Leidinger, Christiane
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2021
Volume
13
Issue number
1
Page reference
91–108
Language
deutsch
Abstract
Der Beitrag präsentiert kritisch-hermeneutische Rekonstruktionsergebnisse vor allem zu Handlungsmöglichkeiten und -strategien einer bekannten Berliner Subkulturaktivistin*: Lotte Hahm verknüpfte ihre ökonomische Selbstständigkeit mit kollektiver Selbstorganisierung (offene Klubstrukturen), gastronomischen Einrichtungen (Barbetrieb, Tanz, Kulturprogramm) mit dem Angebot von Beratung und politischer Bildung (Artikel, Vorträge, Bibliothek) sowie mit politischen Zielen wie Politisierung, Antidiskriminierung und (über)regionaler sowie transnationaler Vernetzung von Lesben und (homosexuellen) „Transvestiten“. Die Lokalnutzung baute sie zu exklusiv räumlicher Vergemeinschaftung sowie städtischer Verortung und Verankerung aus. Dabei entwickelte sie neben eigener politischer Programmatik eine offensive subkulturelle Werbestrategie, mit der sie sich als offene Lesbe und Weiblichkeitsnormen verweigernde Frau selbstermächtigend ins Bild rückte.
Subject
Emanzipation
LSBT*-Subkultur
LSBTIQ
Nationalsozialismus
Selbstempowerment
Transgender
Transvestit
Weimarer Republik
LSBT*-Subkultur
LSBTIQ
Nationalsozialismus
Selbstempowerment
Transgender
Transvestit
Weimarer Republik
Publication type
Zeitschriftenartikel
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