Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2924
Author(s)
Krauß, Jutta
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2022
Volume
14
Issue number
1
Page reference
72–86
Language
deutsch
Abstract
Im Mittelpunkt des Beitrags steht ein Sharing von Gerard X Reyes, das vom Theorem der Sexarbeit inspiriert wird. Das Sharing des Choreografen, Tänzers, Lehrers, zertifizierten Sexological Bodyworkers, Intimacy Coordinators und Montreal Kiki Ballroom Scene Pioniers Reyes wird im Sinne einer tanzwissenschaftlichen Aufführungsanalyse diskursiv verhandelt. Dabei basiert der Prozess der Bedeutungszuschreibung auf der Grundlage einer Foucault’schen Diskursanalyse. Das generierte Anschauungsmodell erfolgt zwar entlang der Aufführung, ist aber stets nur eine Analyse der Aufführung, die ihren eigenen Diskurs erzeugt. Es wird davon ausgegangen, dass Darstellungen und Verweise zu Sexarbeit am Körper und seinen Materialisierungsprozessen befragbar sind und in Verkörperungsprozessen sowie Darstellungsweisen zum Ausdruck kommen. Im Fokus der Analyse steht eine Bedeutungsgenerierung, in welcher Reyes’ Performance als ästhetische und ethische Situation im Theaterraum im Kontext der Konzepte Erotik, Leidenschaft, Begehren sowie der Kategorien sex, gender und desire betrachtet wird. Dies führt dazu, dass die Performance als Ausdruck eines queeren Begehrens begrifflich bestimmt wird.
Subject
Bühne
Erotik
Leidenschaft
Performance
queer
Queeres Begehren
Theater
Erotik
Leidenschaft
Performance
queer
Queeres Begehren
Theater
Publication type
Zeitschriftenartikel
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