Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2989
Author(s)
Molina, Steffen Loick
Meijer, Laura
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2024
Volume
16
Issue number
2
Page reference
40–55
Language
deutsch
Abstract
Intersektionalität wird vermehrt als Konzept in politischen Handlungsfeldern wie dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ aufgegriffen. Hierbei überträgt der Staat die Bearbeitung gesellschaftlicher Problemstellungen an zivilgesellschaftliche Träger. Sie sollen u. a. fachliche Expertise in die Regelstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe transferieren. Im Beitrag wird beleuchtet, wie das Konzept Intersektionalität von staatlicher Seite verwendet und im Austausch mit zivilgesellschaftlichen Trägern angeeignet und ausgedeutet wird. Auf der Basis einer diskursanalytischen Untersuchung zeigen wir, dass die staatliche Verwendung des Begriffs inartikuliert bleibt und dieser als Handwerksinstrument für die Anregung der Zusammenarbeit der Träger genutzt wird. In der Konsequenz bleibt die machtkritische Auseinandersetzung mit Ungleichheitsstrukturen großenteils aus. Demgegenüber bringen zivilgesellschaftliche Träger ein breiteres Begriffsverständnis von Intersektionalität in den staatlichen Programmkontext ein.
Subject
Bundesprogramm
Diskursanalyse
Intersektionalität
Staat
Zivilgesellschaftliche Träger
Diskursanalyse
Intersektionalität
Staat
Zivilgesellschaftliche Träger
Publication type
Zeitschriftenartikel
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