Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2990
Autor_in
Messner, Andrea
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2024
Jahrgang/Bandnummer
16
Heftnummer
2
Seitenangabe
88–99
Sprache
deutsch
Abstract
Dieser Beitrag behandelt Lucrezia Marinellas (1571–1653) – für ihre Zeit bemerkenswerte – Problematisierung der Unsichtbarmachung von weiblichen Leistungen in der Geschichte bzw. der Geschichtsschreibung und deren soziale Folgen für die Frauen. Der Artikel bietet die Übersetzung einiger einschlägiger Passagen aus Lucrezia Marinellas Traktat La Nobiltà (1600/1601) ins Deutsche. Er diskutiert Marinellas Versuch, Frauen aktiv und widerständig in das Rekonstruktionsgeschehen der Geschichte einzuschreiben, als kritische Gegengeschichte, die das Ziel verfolgt, über die Re-Lektüre der Vergangenheit emanzipativ-transformativ auf die Gegenwart einzuwirken, in der sie entsteht. Marinellas Auseinandersetzung mit der Geschichte bzw. Geschichtsschreibung aus feministischer Perspektive will ein dem patriarchalen Kanon gegenüber kritisches und für die Frauen ermächtigendes Potenzial entfalten. Thematisiert werden Marinellas historiografisch-methodologische sowie ihre sozialphilosophischen Überlegungen zur (Un-)Sichtbarmachung von Frauen in der Geschichte.
Schlagwort
Feminismus
Frauengeschichte
Frühe Neuzeit
Gegengeschichte
Geschichte
La Nobiltà
Lucrezia Marinella
Frauengeschichte
Frühe Neuzeit
Gegengeschichte
Geschichte
La Nobiltà
Lucrezia Marinella
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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