Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/2997
Autor_in
Afeworki Abay, Robel
Cholewa, Julia
Korntheuer, Annette
Titel der Zeitschrift
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Erscheinungsjahr
2024
Jahrgang/Bandnummer
16
Heftnummer
2
Seitenangabe
26–39
Sprache
deutsch
Abstract
Die Rezeption und Weiterführung des Intersektionalitätskonzepts erfährt gegenwärtig eine erhöhte wissenschaftliche Aufmerksamkeit, u.a. in den Sozialarbeitswissenschaften. Dennoch bleiben viele methodologische und forschungspraktische Fragen weiterhin offen. Eine intersektionale Perspektive weist auf die komplexen Bedingungen der Forschungspraxis hin, die auch im Zusammenhang mit den machtvollen Mechanismen der Reproduktion von einseitigen Zuschreibungen wie z.B. ,be-hindert‘ und ,migriert‘ bzw. ,geflüchtet‘ steht. Die essentialistische Konstruktion von gesellschaftlich marginalisierten Menschen als scheinbar homogene Untersuchungsgruppen rückt so gleich zu Beginn des Forschungsprozesses in den Fokus der notwendigen Reflexionsarbeit der Forschenden. In diesem Beitrag möchten wir Potenziale und zentrale Herausforderungen der Rekonstruktion von sozialen Ausschlüssen und der Dekonstruktion bestehender Kategorisierungspraxen aus unserer intersektionalen Forschungspraxis anhand von zwei aktuell laufenden Promotionsprojekten beleuchten, um zur empirischen Exploration und Weiterentwicklung der deutschsprachigen Intersektionalitätsforschung beizutragen.
Schlagwort
Behinderung
Dekonstruktion
Empirische Intersektionalitätsforschung
Flucht
Intersektionalität
Migration
Rekonstruktion
Dekonstruktion
Empirische Intersektionalitätsforschung
Flucht
Intersektionalität
Migration
Rekonstruktion
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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