Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/2998
Author(s)
Wehrlin, Rahel Sophia
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2024
Volume
16
Issue number
3
Page reference
187–202
Language
deutsch
Abstract
Sexualität ist voller ambivalenter Kräfte. Als Diskurs sexueller Begegnungen transformiert queere Pornografie kulturelle Vorstellungen von Sexualität. In diesem Beitrag untersuche ich das Potenzial der inszenierten Lust als kollektive Praxis und Kritik an der binären sexuellen Ordnung und Orientierung sowie an normativen Körperbildern. Folglich analysiere ich zwei queere Pornofilme explorativ und diskutiere dabei die dargestellten (Un-)Möglichkeiten einer lustvollen Sexualität. Wie werden marginalisierte Körper inszeniert? Wie unterlaufen die Bilder die binäre, hetero- und homonormative Geschlechterund Sexualordnung und erweitern dadurch das Wissen? Aus meiner Analyse geht hervor, dass in den Pornos Sexualität jenseits von binären Körpern und Lüsten imaginiert und Geschlecht als Quelle der Erregung am Set und im Kinosaal infrage gestellt werden. Sexualität wird als Körperpraxis inszeniert und mittels sexueller Kommunikation sowie einem vielfältigen Spektrum erogener Körperzonen und nichtnormativer Fantasien neu definiert. Darin liegt meines Erachtens ein aufklärerisches, subversives und affektives Potenzial.
Subject
Körperpraxis
Pornografie
Queer Theory
Sexualität
Sexuelle Sprache
Trans-Non-Binarität
Pornografie
Queer Theory
Sexualität
Sexuelle Sprache
Trans-Non-Binarität
Publication type
Zeitschriftenartikel
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