Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/3004
Author(s)
Mendel, Iris
Journal Title
Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Year of publication
2024
Volume
16
Issue number
3
Page reference
12–26
Language
deutsch
Abstract
Persönliche Erfahrung war und ist umstrittener Einsatzpunkt feministischer Kritik. Im Beitrag diskutiere ich anhand theoretischer und autobiografisch inspirierter feministischer Texte das Verhältnis von Betroffenheit und Befreiung, Erfahrung und Kritik. In einer Analyse einer Sammlung fiktiver Briefe von Aktivist*innen verschiedener Generationen an sich selbst als Jugendliche gehe ich dem subjektiven Kritisch- Werden im gesellschaftspolitischen Kontext nach. Dabei geht es auch um die Frage, welches theoretische und methodologische Verständnis feministischer Kritik in den Briefen artikuliert wird und inwiefern dieses für eine (Selbst-)Reflexion der Geschlechterforschung relevant ist, nicht zuletzt im Hinblick darauf, wie diese geschrieben werden kann. Folgende Momente feministischer Kritik werden herausgearbeitet: Bewegung, Entfremdung, Un/Glück, Theorie, (Selbst-)Sorge, Risiko und Community. Abschließend diskutiere ich die Prekarität und das Potenzial eines solchen in persönlichen Erfahrungen und alltäglicher Praxis verankerten Kritikverständnisses.
Subject
Conciousness Raising
Erfahrung
Feministische Kritik
Geschlechterforschung
Storytelling
Erfahrung
Feministische Kritik
Geschlechterforschung
Storytelling
Publication type
Zeitschriftenartikel
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