Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/3435
Autor_in
Bachinger, Almut
Titel der Zeitschrift
Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
Erscheinungsjahr
2016
Jahrgang/Bandnummer
25
Heftnummer
1
Seitenangabe
39–51
Sprache
deutsch
Abstract
Bezahlte Care- und Hausarbeit, die von MigrantInnen geleistet wird, hat seit den 1990er-Jahren immer weitere Verbreitung im globalen Maßstab erreicht. Im Bereich der Altenpflege und -versorgung entwickelten sich besonders prekäre Arbeitsarrangements und migrantische Arbeitskräfte füllen jene Care Lücken, die nicht mehr durch unbezahlte Arbeit abgedeckt werden. Der Beitrag zeigt am Beispiel der 24 Stunden Pflege in Österreich, dass es dabei auch zur systematischen Ausbeutung durch europäische Wohlfahrtsstaaten kommt. Indem dort Arbeitsrecht ausgesetzt wird und die Unterschreitung von Mindestlöhnen durch Kollektivvertragslöhne rechtlich abgesichert werden, wird die geschlechtsspezifische Ausbeutung migrantischer Hausangestellten legalisiert. Dies ist möglich durch eine KomplizInnenschaft von Wohlfahrtsstaat und den NutzerInnen der ausbeuterischen Dienstleistungen.
Schlagwort
Altenpflege
Arbeit
Care
Arbeit
Care
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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