dc.rights.license | https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode.de | |
dc.contributor.author | Maaroufi, Mouna | |
dc.date.accessioned | 2025-02-25T12:55:01Z | |
dc.date.available | 2025-02-25T12:55:01Z | |
dc.date.issued | 2016 | |
dc.identifier.issn | issn:1433-6359 | |
dc.identifier.uri | https://www.genderopen.de/25595/3443 | |
dc.description.abstract | In einer internationalen reproduktiven Arbeitsteilung werden Verantwortungen über Haushalts- und Pflegearbeit in vielen Ländern mit hohem und mittlerem Einkommen zunehmend zu einer ausbeutbaren eingewanderten Arbeitskraft verlagert. Restriktive Migrationsregime, Geschlechterdiskriminierungen und flexible Arbeitsmärkte ermöglichen extreme Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen, durch die sich Arbeitsbedingungen teils Formen der Zwangsarbeit annähern. Im Libanon, erleben Hausangestellte aus verschiedenen asiatischen und afrikanischen Ländern mit zeitlich befristeten Arbeitsverträgen, die Konsequenzen dieser globalen Trends, während Versuche ihre Situation zu verbessern Hindernissen begegnen, die durch die komplexen und weitreichenden Strukturen der Ausbeutung gestellt werden. Jedoch hat das Engagement von Migrant_innen und der Zivilgesellschaft in letzter Zeit zu einer Zunahme von Initiativen geführt, die die Mobilisierung und das Empowerment von Arbeiter_innen zum Ziel haben, insbesondere die Gründung einer Gewerkschaft für Hausangestellte im Januar 2015. Im Hinblick auf diese Entwicklungen wird der Artikel die strukturellen Herausforderungen mit denen Hausangestellte auf nationalen und globalen Ebenen konfrontiert sind, sowie interne Spaltungen, die kollektive Organisation und Widerstand erschweren, darstellen. Besondere Aufmerksamkeit wird den Ungleichheiten in der internationalen reproduktiven Arbeitsteilung und den sozialen Beziehungen und Interessen zukommen, die die kontinuierliche Ausbeutung von mobilen Arbeiter_innen aufrechterhalten und weitreichende Veränderungen der Bedingungen ohne beträchtliche kollektive und transnationale Mobilisierung unwahrscheinlich machen. | |
dc.language.iso | ger | |
dc.subject | Care | |
dc.subject | Geschlechterregime | |
dc.subject | Libanon | |
dc.subject | Reproduktion | |
dc.subject.ddc | ddc:300 | |
dc.title | Reproduktion und Widerstand in den ausbeuterischen Strukturen globaler Migrations-, Geschlechter- und Arbeitsregime: Migrantinnen als Hausangestellte im Libanon | |
dc.type | article | |
dc.type | article | |
dc.identifier.doi | http://dx.doi.org/10.25595/3437 | |
dc.source.pageinfo | 52–65 | |
dc.type.version | publishedVersion | |
dc.source.journal | Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft | |
dc.source.issue | 1 | |
dc.source.volume | 25 | |
dc.identifier.pi | https://doi.org/10.3224/feminapolitica.v25i1.23409 | |
local.type | Zeitschriftenartikel | |