Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25595/3525
Author(s)
Lepperhoff, Julia
Scheele, Alexandra
Journal Title
Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
Year of publication
2017
Volume
26
Issue number
1
Page reference
88–102
Language
deutsch
Abstract
Ausgehend von der hohen Bedeutung von Erwerbsarbeit als Medium der Vergesellschaftung wird in dem Beitrag das sogenannte Normalarbeitsverhältnis, das Normalität und Norm von Erwerbsarbeit in Deutschland abbildet, problematisiert. Mit Bezug auf drei unterschiedliche feministische Machtkonzeptionen wird diese arbeits- und sozialpolitisch zentrale Institution als Macht- und Herrschaftsverhältnis theoretisiert und gezeigt, dass diese den Ausschluss von Frauen geradezu voraussetzt, Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt und in der sozialen Sicherung zementiert und damit in letzter Konsequenz ein Wandel in den Geschlechterverhältnissen und eine egalitäre gesellschaftliche Teilhabe von Frauen und Männern verhindert. Auf den Spuren eines neuen Normalarbeitsverhältnisses wird schließlich der Ansatz soziabler Arbeit, der Erwerbsarbeit in ihrem gesellschaftlichen Kontext begreift, als neues Leitbild konturiert.
Subject
Arbeit
Geschlechterverhältnis
Macht
Geschlechterverhältnis
Macht
Publication type
Zeitschriftenartikel
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